Donnerstag, 30. Juni 2011
Top Ten Thursday: Ich in der Hauptrolle
Heute gibt Alice ein ganz tolles Thema vor: 10 Bücher in denen du gerne eine Hauptrolle spielen würdest.
Natürlich zu allererst Harry Potter! Wer hätte das gedacht. Aber wer würde nicht gerne in dieser Welt voller Magie und Zauberei leben? Es geht noch nichtmal so sehr um Harry Potter selbst, sondern vielmehr um das Abenteuer, das man selbst in Hogwarts erleben könnte.
Um direkt bei dem Thema Magie und Zauberschulen zu bleiben, mache ich weiter mit Hex Hall. Hey, es wäre halt einfach supercool magische Kräfte zu haben, oder nicht?
Auch wenn ich kein Vampir bin könnte ich es mir auch einer Vampirschule wie in Evernight ganz gut vorstellen. Und vor allem sind die meisten schon so alt und können massig Geschichten erzählen.
Als ich noch jünger war hab ich die Magic Circle Bücher verschlungen und wollte unbedingt so sein wie Kate, Annie und Cooper!
Man merkt, ich mag diese fremde Welten und überaus toll fand ich die Welt, die in Faunblut geschaffen wurde. Nicht modern, aber auch nicht mittelalterlich oder ähnliches.
Die Fremde Welt der sieben Königreiche in Die Beschenkte hat mir auch sehr gut gefallen. Hier würde ich auch gerne leben, gemeinsam mit den Beschenkten und ihren rätselhaften Augen.
In Panem leben zu wollen wäre jetzt vielleicht etwas... gewagt. Aber es ist so ein tolles Buch und irgendwie gar nicht mal so abwegig, also warum nicht in der Revolution hautnah dabei sein?
Aber wer würde nicht gerne in der Haut der Zeitreisenden Gwendolyn in Rubinrot stecken wollen?
Eine Zombieapocalypse möchte ich eigentlich nur sehr ungern erleben, aber man sollte drauf vorbereitet sein, oder? Deswegen würde ich gerne mal in The Forest erleben wie dieses Leben ist.
Das Schlusslicht bildet Bleeding Violet mit einer Welt, die dermaßen abgefahren ist, dass man nicht mehr normal sein kann, wenn man dort lebt. Das ist was für mich ;)
Dienstag, 28. Juni 2011
Ein Tag wie jeder andere Teil 1
Das Gewinnspiel "Gewicht hat Leben" von Fresh_Ju ist nun vorbei und siehe da: Ich habe tatsächlich gewonnen! Natürlich habe ich gehofft und hätte es schön gefunden, dennoch überrascht mich der Gewinn sehr. Gut, es gab scheinbar auch nicht sooo viele Teilnehmer, was die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns natürlich erhöht. Trotzdem freue ich mich ;)
Anlässlich dieser Sache habe ich nun beschlossen meine Siegergeschichte auch hier auf meinem Blog zu posten, parallel zur Filmfabrik. Das heißt die Geschichte wird in 2 Teilen erscheinen, der erste Teil folgt gleich, der zweite Teil wahrscheinlich morgen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und freue mich natürlich wie immer über Lob, Kritik und alles andere.
Für Rechtschreib- und Zeichenfehler entschuldige ich mich sofort. Die übersehe ich beim tippen leider immer wieder gerne.
Ein Tag wie jeder andere
Anlässlich dieser Sache habe ich nun beschlossen meine Siegergeschichte auch hier auf meinem Blog zu posten, parallel zur Filmfabrik. Das heißt die Geschichte wird in 2 Teilen erscheinen, der erste Teil folgt gleich, der zweite Teil wahrscheinlich morgen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und freue mich natürlich wie immer über Lob, Kritik und alles andere.
Für Rechtschreib- und Zeichenfehler entschuldige ich mich sofort. Die übersehe ich beim tippen leider immer wieder gerne.
Ein Tag wie jeder andere
Der Wecker klingelt und meine Hand wandert wie gewohnt zu der „Aus“-Taste. Ich reibe meine Augen.
Es ist noch viel zu früh.
Ich will nicht aufstehen.
Trotzdem schwinge ich meine Beine über die Bettkante und setze mich auf. Die Müdigkeit zerrt an mir und will mich zurück in die Laken ziehen. Ich bleibe stark, stehe auf.
Ich habe gelernt, stark zu sein. Stärker zu sein als meine eigentlichen Bedürfnisse. Wenn ich mich allem hingeben würde, dann wäre ich jetzt fett und würde den ganzen Tag schlafen. Aber das lasse ich nicht zu. Das habe ich hinter mir gelassen.
Müde stehe ich auf und tappe ins Bad. Ich vermeide einen Blick in den Spiegel, binde mir das zerzauste Haar zusammen und streife meinen Pyjama ab, um unter die Dusche zu steigen. Das kalte Wasser trifft meine Haut wie Nadeln. Ich beiße mir auf die Lippen, um nicht zu schreien. Ermahne mich, dass auch Frieren Kalorien verbrennt. Dass ich das hier aushalten muss. Ich halte es 3 Minuten aus, bis ich das Wasser ausstelle und mich in ein Handtuch kuschle. Jetzt bin ich sogar wach.
Ich rubble mich trocken und ziehe die Waage in die Mitte des Zimmers. Bevor ich mich wiege, atme ich tief durch.
Ich habe Angst, dass sie mehr anzeigt. Angst, eine Niederlage zu sehen.
Ich steige auf die Waage, mit klopfendem Herzen. Das Ergebnis zeigt mir, dass ich wieder einen Kampf gegen die Zahlen gewonnen habe. Jetzt beginnt der Tag ein guter zu werden. Ich schiebe die Waage zurück, streife meine Jeans von gestern über und ziehe mir einen Pulli über den Kopf.
Dann sehe ich in den Spiegel. Eine Hassliebe. Ich will nicht sehen, was er mir zeigt, aber ich muss hineinsehen, wann immer ich kann. Meine Haut ist blass, ich habe Ränder unter den Augen, sie wirken leblos. Ich lege etwas Schminke auf, will lebendig aussehen. Zumindest für die anderen.
Sie sollen denken, es ginge mir gut.
Der Kaffee in der Küche ist grade fertig, meine Mutter sitzt am Tisch und frühstückt. Ich schenke mir eine Tasse ein und überlege, ob ich einen Schuss Milch dazunehme. Wir haben keine Magermilch, also lasse ich es und nehme stattdessen Süßstoff.
„Willst du nichts frühstücken?“, fragt meine Mutter. Wie jeden Morgen. Und wie jeden Morgen verneine ich.
„Ich esse in der Schule“, entgegne ich. Ich lüge. Jeden Morgen lüge ich. Der Kaffee ist mein Frühstück. Jeden Tag. Ich gieße mir etwas davon in meinen Kaffeebecher, den ich mit zur Schule nehme. Dann greife ich meine Tasche und schlüpfe in meine Stiefel. Kurz halte ich inne und prüfe, wie eng sie noch sind. Zwei Finger passen hinein, das ist gut.
Ich öffne die Haustür und kalte Luft peitscht mir entgegen. Der Oktober ist kalt, das Wetter nass und es ist windig. Der Herbst macht mir zu schaffen. Ich fröstele, ziehe meinen Mantel enger um mich. Es ist nicht weit bis zum Bus, aber ich zähle jeden Schritt und rechne dabei aus, wie viele Kalorien ich damit verbrenne. Es macht kaum etwas aus, aber so habe ich etwas zu tun und verschwende keine Gedanken ans Essen. Ich hasse es, wenn ich an Essen denke. Die Gedanken wollen mich verführen. Sie wollen mich dazu verführen, dass ich esse, damit ich fett werde. Das darf ich nicht zulassen. Deswegen zähle ich Schritte.
Im Bus ist es warm, beinahe stickig. Es ist voll und alle reden durcheinander. Ich hasse das. Ich hasse es, wenn die Menschen mir zu nahe kommen. Ich brauche meinen Freiraum und den habe ich hier nicht. Zum Ablenken greife ich in meine Tasche und ziehe meinen iPod hervor. Die Musik drehe ich auf volle Lautstärke, damit ich niemanden reden höre und die seltsamen Blicke ausblenden kann. Dann sind wir da, der Bus hält an.
Schule ist anstrengend. Im Unterricht fällt es mir besonders schwer, mich abzulenken und nicht ans Essen zu denken. Ich sitze da und starre an die Tafel, denke aber nicht mit. Ich kann mich nicht konzentrieren. Mein Bauch tut weh, zieht sich schmerzhaft zusammen. Schnell nehme ich meinen Kaffeebecher und trinke ein paar Schlucke. Ich will nicht, dass jemand mein Magenknurren hört. Ich sehne das Ende des Schulmorgens herbei. Mein Kopf tut weh und ich kann mich nicht konzentrieren. Ich brauche etwas zu essen. Nein halt! Ich brauche nicht. Ich erlaube es mir.
Als der Vormittag vorbei ist, treffe ich mich mit zwei Freundinnen in der Mensa. Sie lachen und reden über ihre bisherigen Stunden. Ich versuche mitzulachen, während ich lese, was es heute zu essen gibt. Alles hört sich ekelhaft an. Es wird damit enden, dass wir drei Pommes nehmen.
Wir sitzen an einem Tisch am Fenster. Jede hat einen Teller Pommes vor sich. Kathrin und Jana haben sich noch Apfelmus bestellt. Ich nicht. Sowas esse ich nicht. Stattdessen beiße ich von einer Pommes ab und trinke einen Schluck hinterher. Dann esse ich die andere Hälfte und trinke wieder einen Schluck. Das Wasser soll meinen Magen füllen, nicht die Pommes.
„Möchtest du probieren?“, fragt Jana. Ich erschrecke und schüttle den Kopf. Kein Apfelmus. Jana zieht die Augenbrauchen zusammen. Ich weiß, dass sie weiß, dass etwas nicht stimmt. Vielleicht nie gestimmt hat.
„Bist du dir sicher?“, fragt sie noch mal nach.
„Ich steh nicht so auf Apfelmus“, sage ich und lache. Unecht.
„Aber du hast kaum was von deinen Pommes gegessen.“ Jetzt mischt sich auch Kathrin ein. Ich verdrehe die Augen.
„Weil ich vorhin erst ein Brötchen gegessen habe. Macht euch keine Sorgen.“ Ich lächle beide an. Trotz der Lüge. Aber die musste sein. Wenn es ums Essen geht, darf ich beide anlügen. Darf ich jeden anlügen.
„Probier trotzdem das Mus. Es ist echt verdammt gut.“ Jana sieht mich auffordernd an und ich weiß, dass ich mich an einer gefährlichen Stelle befinde. Verneine ich erneut, wird sie nachhaken und nicht einfach aufhören. Sie gibt nur Ruhe, wenn ich annehme.
Freitag, 24. Juni 2011
Freitagsfüller 24/06/11
Natürlich darf der Freitagsfüller von Barbara auch heute nicht fehlen!
Ich lese mir auch immer gerne eure Werke durch, einfach den Link dalassen.
1. Mir schmeckt Schokolade viel zu gut um darauf zu verzichten.
2. Manchmal überkommt es mich und ich handle ohne groß zu überlegen.
3. Regen mag ich eigentlich ganz gerne.
4. Kaffee ist die beste Art den Tag zu beginnen
5. Fast hätte ich große Dummheiten gemacht.
6. In einer besseren Welt bin ich oft in meinen Gedanken, aber ich habe akzeptiert, dass es sie einfach nicht geben kann.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf rumlummeln bei meinem Freund, morgen habe ich einen Stadtbesuch mit meinem Vater geplant und Sonntag möchte ich einfach auf mich zukommen lassen!
Ich lese mir auch immer gerne eure Werke durch, einfach den Link dalassen.
1. Mir schmeckt Schokolade viel zu gut um darauf zu verzichten.
2. Manchmal überkommt es mich und ich handle ohne groß zu überlegen.
3. Regen mag ich eigentlich ganz gerne.
4. Kaffee ist die beste Art den Tag zu beginnen
5. Fast hätte ich große Dummheiten gemacht.
6. In einer besseren Welt bin ich oft in meinen Gedanken, aber ich habe akzeptiert, dass es sie einfach nicht geben kann.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf rumlummeln bei meinem Freund, morgen habe ich einen Stadtbesuch mit meinem Vater geplant und Sonntag möchte ich einfach auf mich zukommen lassen!
Top Ten Thursday - Die besten Kinderbücher
Heute geht es sozusagen los mit den 10 besten Kinderbüchern. Zuerst ist mir die Liste schwer gefallen, ich konnte mich gar nicht mehr an alles erinnern. Aber dann kam plötzlich so viel, dass ich wirklich überlegen musste, was ich mit rein nehme und was nicht. Hab mich nun für die Werke entschieden, die jetzt bei mir die meisten Emotionen und Erinnerungen auslösen.
Die kleine Raupe Nimmersatt von Eric Carle - Eine Geschichte, die ich früher wie verrückt geliebt habe. Ein wunderbares Buch, was mich an meine sehr frühe Kindheit erinnert.
Der Regenbogenfisch von Marcus Pfister - Hier ist es ganz ähnlich. Die große Alternative zur Raupe. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich damals bei meinem Opa war und ich dort die Bücher immer vorgelesen bekommen habe.
Frederick von Leo Lionni - Hier eigentlich wieder das gleiche. Eine zauberhafte Geschichte, die ich früher auswendig gekonnt haben muss. Wenn ich mich jetzt zurück erinnere wollen sich tatsächlich ein paar Tränchen der Erinnerungen ihren Weg bahnen.
Freunde von Helme Heine - Die Geschichten von Franz von Hahn, Johnny Mauser und dem dicken Waldemar. Ich glaube dazu gabs vor einiger Zeit auch einen Film, den ich leider nicht gesehen habe. Aber auch das Buch versetzt mich gedanklich in eine ganz andere Zeit.
Oh wie schön ist Panama von Janosch - Ein Klassiker! Und ich habe Janosch wirklich geliebt. Ich hab sooo viel damals von ihm gehabt. Ich weiß gar nicht wo das alles hin ist. Aber auch heute mag ich die Geschichten von Janosch noch sehr gern.
Die Wunschkatze von Jean Chapman - Daran kann ich mich kaum noch erinnern. Aber ich weiß noch genau, dass ich dieses Buch vorgelesen bekommen habe, als ich mit 3 eine Gehirnerschütterung hatte.
Im Düsterwald von Avi - Ein richtig tolles Buch (auch für Erwachsene wie ich finde!), das die Horde von Kindern im Urlaub immer von einem Erwachsenen vorgelesen bekommen hat. Wir waren damals immer auf einem Campingplatz mit vielen Bekannten, die auch Kinder hatten und jeden Abend wurde sich in einem Wohnwagen versammelt zum Vorlesen.
Der Wuschelbär von Irina Korschunow - Keine direkte Erinnerung, aber mein Bruder musste das Buch vor kurzem in der Schule lesen und musste auch zu Hause hin und wieder ein paar Passagen vorlesen. Er hat das so richtig schön gemacht und die Geschichte richtig toll wiedergegeben. Das ist eine Erinnerung wert, zumal die Geschichte sehr schön ist.
Vom kleinen Maulwurf der wissen wollte wer ihm auf den Kopf gemacht hat von Werner Holzwarth - Hier wurde wirklich aus Schei*e Geld gemacht. Die Geschichte ist eigentlich sehr bizarr, wie der kleine Maulwurf alle Tiere fragt, ob sie ihm auf den Kopf gemacht hätten und diese ihm es dann vorführen. Aber grade durch diese Verrücktheit brauch es hier einen Platz. Ist auch immer ein super Stimmungsaufheller.
Und wer natürlich nicht fehlen darf: Harry Potter von J.K. Rowling - Ich glaube, dazu hab ich schon soooo viel gesagt. Es war mein erster richtiger Roman, den ich mit 8 gelesen habe. Da stecken viele Erinnerungen drin und eine große Portion Kindheit. Mehr brauch ich dazu nicht sagen, glaube ich ;)
Jaaa, heute ist nicht Donnerstag, sondern Freitag, aber ich habs gestern irgendwie verschlafen...
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